INTERAKTIVE GRAPHIC NOVEL »Wir leben hier! Alltag in der DDR«

INTERAKTIVE GRAPHIC NOVEL

»Wir leben hier! Alltag in der DDR«  

Kooperationspartner: EJBW, Stiftung Ettersberg, Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, musealis GmbH

Förderer: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

Laufzeit: 2021 – 2023 | Release: 20. Juni 2023 | Gedenkstätte Andreasstraße in Erfurt

Webseite: https://www.wir-leben-hier.com

Das Online-Game »Wir leben hier!« porträtiert vier junge Leute in der DDR, begleitet für einen Tag ihre Lebensgeschichte und erzählt auch vom Davor und Danach. Klaus fühlt sich wie in »1984«, Caro tritt radikal für ihre Ideale ein, Bodo will einfach nur Punk sein und Sibylle sehnt sich nach Arbeit an der Drushba-Trasse in der Sowjetunion. Die Spieler*innen beeinflussen dabei aktiv das Geschehen und treffen Entscheidungen, die mitunter alles verändern: Widerspricht man im falschen Moment, dann kann das Spiel jäh beendet sein. Manchmal erweist sich der unbequeme Weg aber auch als einziger Ausweg.

Im »Graphic Novel«-Stil (umgesetzt durch die Künstler Andy Gädt und Matthias Seifert) werden vier unterschiedliche Lebenssituationen spannend erzählt und Alltag und Geschichte historisch fundiert vermittelt: Die vom Autor*innenteam Tabea Soergel und Martin Becker entwickelten Stories beruhen auf für das Projekt geführten Interviews mit Zeitzeug*innen.

Trailer für die interaktive Graphic Novel

In Workshops mit Jugendlichen werden die Geschichten, Entscheidungsoptionen und Spielmechaniken vorgestellt, entsteht so ein direktes Feedback, das in das Storytelling Eingang findet. Das Spiel wird 2023 online frei verfügbar sein und kann auch für die vertiefende Beschäftigung in der außerschulischen Bildung eingesetzt werden.

Ein Kooperationsprojekt der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW), der Weimarer Ausstellungsagentur musealis, der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen sowie der Stiftung Ettersberg.

Gefördert aus Mitteln des Bundesprogramms »Jugend erinnert – Förderlinie SED-Unrecht« der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM).