Forschungsprojekt

DATENBANKBASIERTES STORYTELLING-TOOL

musealis arbeitet bereits seit Jahren mit einem eigenen Content Management System (CMS), das speziell eingerichtet ist, um Ausstellungsinhalte in spannenden Erzählungen interaktiv erlebbar zu machen. Mit der Unterstützung des Europäischen Sozialfonds und des Freistaats Thüringen werden diese digitalen Werkzeuge nun fundiert und weiterentwickelt. Drei Aspekte stehen im Mittelpunkt dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekts zu einem datenbankbasierten universalen Storytelling-Tool für Ausstellungen und andere Vermittlungsformate, die von digitalen Archiven und Sammlungen ausgehen:

KONSOLIDIERUNG DER WISSENSBASIS

In einer Wissensdatenbank sammeln wir Konzeptionen und bisherige Erfahrungen zu Themen, mit denen wir immer wieder zu tun haben: Archive, Datenbanken, Geschichte, Vermittlung, Erzählung, und Interaktion. Wie hängen diese Themen zusammen? Welche Fragen kommen dabei immer wieder vor? Was funktioniert? Was ist denkbar und möglich? Mit einem soliden konzeptuellen Fundament zu neuen Ideen!

NEUE VERMITTLUNGSFORMATE

In unserem Content Management System (CMS) sind schon verschiedene multimediale, interaktive Vermittlungsformate angelegt. Die Palette dieser Formate wird nun erweitert, um die digitalen Möglichkeiten des CMS besser auszuschöpfen. So werden durch andere Strukturen des Zugangs und der Erkundung neue Perspektiven auf unsere Themen eröffnet. Beispielsweise rücken durch Netzwerkdarstellungen die Beziehungen zwischen den einzelnen Elementen eines Themas und ihrem Gesamtzusammenhang in den Fokus. Und durch neue Beteiligungsmöglichkeiten werden Besucher*innen in einen gemeinsamen Dialog zum Thema involviert.

WEITERENTWICKLUNG DES CMS

Durch den Ausbau der Schnittstellen des CMS wird die Zusammenarbeit mit Archiven und anderen Partnern einfacher und transparenter. Mit dieser Verflüssigung der Übergänge zwischen verschiedenen Bereichen – von der Sammlung der Ausgangsmaterialien und Informationen über Konzeption und Gestaltung bis zur Präsentation – gehen auch neue Möglichkeiten einher, Ausstellungen zu entwerfen und umzusetzen. Das CMS entwickelt sich von einem Präsentationswerkzeug hin zu einem Denk- und Produktionsraum im Zeitalter digitaler Datenbanken.